Der Geruch der Angst by Iris Johansen

Der Geruch der Angst by Iris Johansen

Autor:Iris Johansen [Johansen, Iris]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Thriller
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


Fairfax, Texas

Wenn es darum ging, dass er in dieser Fabrik irgendwas Ungewöhnliches feststellte, dann war diese Aktion ein Reinfall.

Scott ging leise den Korridor entlang und blieb an den Türen zu den Labors kurz stehen, um einen Blick hineinzuwerfen. Keine Chemikalien. Jede Menge elektronische Geräte. Diagramme, Tabellen .

Er betrat ein Labor und betrachtete eins der Diagramme. Nichts Eindeutiges. Keine Namen, nur Zahlen, Zeichen und Prozentangaben. Kein Wunder, dass man sie zurückgelassen hatte, als die Fabrik geschlossen wurde. Sie sagten absolut nichts aus. Galen würde enttäuscht sein.

Er wählte Galens Nummer. »Fehlanzeige. Keine Chemikalien. Nur jede Menge elektronischer Schnickschnack und ein paar Tabellen, die nichts aussagen.«

»Haben Sie die gesamte Fabrik durchsucht?«

»Erdgeschoss und erste Etage.« Er öffnete die Tür und ging die Treppe hinunter. »Ich gehe jetzt runter in den Keller.«

»Was ist mit dem Nachtwächter?«

»Keine Spur von ihm. Ich habe jemanden mitgebracht, der Schmiere steht, aber bisher wüsste ich nicht, warum die hier einen Nachtwächter bräuchten.«: Er erreichte einen

Treppenabsatz und ging weiter die Treppe hinunter.

»Lange Treppen. Ein verdammt tiefer Keller .«

»Haben Sie in den Schreibtischen irgendwelche Papiere gefunden?«

»Die waren leer. Die Schubladen sahen aus, als wären sie mit einem Staubsauger gereinigt worden.« Er stand vor einer Tür und versuchte, sie zu öffnen. »Einen Augenblick. Die Kellertür ist verriegelt, ich muss zusehen, wie ich sie aufkriege.«

Er zog einen dicken Schlüsselbund aus der Tasche und probierte mindestens ein Dutzend Schlüssel, bis einer passte. »Okay.« Er öffnete die Tür. »Dann wollen wir mal sehen - verdammt.« Er wich einen Schritt zurück. »Ich wäre beinahe reingefallen.«

»Wo reingefallen?«

»Ich weiß nicht. Ich hatte nur plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen.« Er leuchtete mit der Taschenlampe in die Dunkelheit. »Heiliger Strohsack.«

»Reden Sie.«

»Ganz merkwürdig. Es gibt keinen Boden. Der Keller ist riesig. Zieht sich wahrscheinlich unter dem ganzen Gebäude hin und noch weiter. Nur Erde und Löcher, so tief, als würden sie bis nach China reichen.« Er ließ den Lichtkegel über die Wände wandern. »Mehr ist nicht zu sehen. Nur Erde und Löcher. Ich würde sagen, das ist ziemlich ungewöhnlich. Ich mache ein paar Aufnahmen, dann können Sie sich selbst ein Bild -«

Ein heißer Schmerz durchzuckte ihn. »Scheiße!«

Er hätte vorsichtiger sein sollen. Er hätte ...

Alex rieb ihre Wange an Judds Schulter. »Wer ist Runne?«

Morgan erstarrte. »Wie bitte?«

»Er muss eine ziemlich wichtige Rolle für dich spielen, wenn du schon im Schlaf von ihm sprichst.«

Seine Muskeln entspannten sich. »Hast du den Namen daher?«

»Woher denn sonst?«

»Manchmal habe ich das Gefühl, als wäre Runne überall.« Er küsste sie auf den Kopf. »Er ist ein Typ, mit dem ich mal zu tun hatte.« »Mit anderen Worten, du wirst mir nicht sagen, wer er ist.«

»Vielleicht erzähle ich dir eines Tages von ihm. Das ist eine ziemlich hässliche Geschichte, und ich habe keine Lust, mir meine gute Laune zu verderben.« Er legte eine Hand auf ihre Brust. »Und im Augenblick geht es mir viel zu gut.«

Ja, es war gut. Noch nie hatte sie so intensiven, ekstatischen Sex erlebt. Judd war voller stürmischer Kraft und Spannung ... und Zärtlichkeit. Sie hatte ihn sich nie als einen zärtlichen Mann vorgestellt, andererseits hatte sie nicht zum ersten Mal erlebt, dass auf Sturm eine sanfte Brise folgte.



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